Schokolade
"Kein zweites Mal hat die Natur eine solche Fülle der wertvollsten Nährstoffe auf einem so kleinen Raum zusammengedrängt wie gerade bei der Kakaobohne."
Alexander von Humboldt (1769-1859)
Schokolade ist ja eines der schönsten Dinge auf der Welt. Vor ein paar Jahren mochte ich ja am Liebsten die quadratische, praktische, gute Schokolade. Und davon am Liebsten die Rum-Trauben-Nuss und die Olympia. Hin und wieder gab's auch mal andere, aber die waren nie so lecker wie die beiden oben genannten.
Dann gab es eine Zeit, in der ich gar keine Schokolade mochte, zu süß oder zu bitter, einfach bäh.
Und dann habe ich die wahre Schokolade entdeckt. Ich habe entdeckt, dass es bei Schokolade, bzw. Kakao genauso ist wie bei Wein, es gibt viele verschiedene Sorten mit vielen ausgeprägten Geschmacksrichtungen.
In den verschiedenen Kakaoanbaugebieten der Welt, gibt es genauso verschiedene typische Kakaosorten: In Venezuela wird zum Beispiel vor allem der Criollo angebaut, das ist eine Bezeichnung für einen bestimmten Kakaotyp. Dazu gehören der Ocumare, Porcelana, Guasare, Pentagona und der Lacandón.
Neben dem Criollo gibt es noch Trinitario, Forastero und Nacional als Kakaogrundtypen. Zwei der bekannteren Untertypen sind zum Beispiel der Bahia und der Arriba, die beide in Ecuador angebaut werden und zum Grundtyp "Nacional" gehören. Diese verschiedenen Kakaosorten haben Geschmacksrichtugnen, die von Kakao über Rotwein, Käse bis zu dunklem Roggenbrot reichen.
Ursprünglich kommt der Kakao aus Südamerika. Man nimmt an, dass zuerst die Olmeken Kakao anpflanzten, die im Tiefland der mexikanischen Golfküste lebten. Um 600 n. Chr. wurde der Kakao dann auch von den Maya angebaut.
Später entwickelten die Azteken das Rezept für Schokolade: Sie vermischten kaltes Wasser und Kakaogrieß mit einem Holzquirl und nannten dieses Getränk Xocolatl (na, das kommt uns doch bekannt vor, oder?).
Nach Überlieferung der Maya war die Kakaopflanze göttlichen Ursprungs. Zu Ehren des Kakaogottes, Ek Chuah, wurde im April ein Fest gefeiert, das Tieropfer und das Verteilen von Geschenken beinhaltete. In Mexiko sind vergleichbare Feiern belegt. In Mexiko wurde die Kakaopflanze ausschließlich als Getränk zubereitet und war erwachsenen Männern vorbehalten. Kakao galt als berauschendes Lebensmittel und war damit, nach Ansicht der Azteken, für Frauen und Kinder ungeeignet. Zum Glück ist das heute nicht mehr so. Frauen tendieren aber anscheinend deutlich zur Vollmilchschokolade, während die Männer die zartbittere Schokolade, sogenannte Herrenschokolade, bevorzugen.
Der Trend Schokolade genauso zu genießen wie einen guten Wein ist zumindest meines Wissens nach relativ neu. In den Regalen der Supermärkte sind nun inzwischen auch schon mal Schokoladen von Rausch oder die Pralineeschokolade von Zotter zu finden. Das ist inzwischen meine absolute Lieblingsschokolade. Diese Schokoladen sind nicht einfach nur Zartbitter sondern meist noch lecker gefüllt mit Chilli-Kakaomasse oder Trüffel-Sellerie-Frischkäse. Hört sich seltsam an, ist aber dennoch lecker.

Hier eine Auswahl, die ich gerade bevorratet habe und die nun auf einen günstigen Augenblick wartet, um verzehrt zu werden...
Nachtrag: Der Kakao, den Zotter verarbeitet, stammt aus fairem Handel, ein Argument mehr!
Weitere Infos zu Schokolade und Kakao gibt es hier.
Alexander von Humboldt (1769-1859)
Schokolade ist ja eines der schönsten Dinge auf der Welt. Vor ein paar Jahren mochte ich ja am Liebsten die quadratische, praktische, gute Schokolade. Und davon am Liebsten die Rum-Trauben-Nuss und die Olympia. Hin und wieder gab's auch mal andere, aber die waren nie so lecker wie die beiden oben genannten.
Dann gab es eine Zeit, in der ich gar keine Schokolade mochte, zu süß oder zu bitter, einfach bäh.
Und dann habe ich die wahre Schokolade entdeckt. Ich habe entdeckt, dass es bei Schokolade, bzw. Kakao genauso ist wie bei Wein, es gibt viele verschiedene Sorten mit vielen ausgeprägten Geschmacksrichtungen.
In den verschiedenen Kakaoanbaugebieten der Welt, gibt es genauso verschiedene typische Kakaosorten: In Venezuela wird zum Beispiel vor allem der Criollo angebaut, das ist eine Bezeichnung für einen bestimmten Kakaotyp. Dazu gehören der Ocumare, Porcelana, Guasare, Pentagona und der Lacandón.
Neben dem Criollo gibt es noch Trinitario, Forastero und Nacional als Kakaogrundtypen. Zwei der bekannteren Untertypen sind zum Beispiel der Bahia und der Arriba, die beide in Ecuador angebaut werden und zum Grundtyp "Nacional" gehören. Diese verschiedenen Kakaosorten haben Geschmacksrichtugnen, die von Kakao über Rotwein, Käse bis zu dunklem Roggenbrot reichen.
Ursprünglich kommt der Kakao aus Südamerika. Man nimmt an, dass zuerst die Olmeken Kakao anpflanzten, die im Tiefland der mexikanischen Golfküste lebten. Um 600 n. Chr. wurde der Kakao dann auch von den Maya angebaut.
Später entwickelten die Azteken das Rezept für Schokolade: Sie vermischten kaltes Wasser und Kakaogrieß mit einem Holzquirl und nannten dieses Getränk Xocolatl (na, das kommt uns doch bekannt vor, oder?).
Nach Überlieferung der Maya war die Kakaopflanze göttlichen Ursprungs. Zu Ehren des Kakaogottes, Ek Chuah, wurde im April ein Fest gefeiert, das Tieropfer und das Verteilen von Geschenken beinhaltete. In Mexiko sind vergleichbare Feiern belegt. In Mexiko wurde die Kakaopflanze ausschließlich als Getränk zubereitet und war erwachsenen Männern vorbehalten. Kakao galt als berauschendes Lebensmittel und war damit, nach Ansicht der Azteken, für Frauen und Kinder ungeeignet. Zum Glück ist das heute nicht mehr so. Frauen tendieren aber anscheinend deutlich zur Vollmilchschokolade, während die Männer die zartbittere Schokolade, sogenannte Herrenschokolade, bevorzugen.
Der Trend Schokolade genauso zu genießen wie einen guten Wein ist zumindest meines Wissens nach relativ neu. In den Regalen der Supermärkte sind nun inzwischen auch schon mal Schokoladen von Rausch oder die Pralineeschokolade von Zotter zu finden. Das ist inzwischen meine absolute Lieblingsschokolade. Diese Schokoladen sind nicht einfach nur Zartbitter sondern meist noch lecker gefüllt mit Chilli-Kakaomasse oder Trüffel-Sellerie-Frischkäse. Hört sich seltsam an, ist aber dennoch lecker.

Hier eine Auswahl, die ich gerade bevorratet habe und die nun auf einen günstigen Augenblick wartet, um verzehrt zu werden...
Nachtrag: Der Kakao, den Zotter verarbeitet, stammt aus fairem Handel, ein Argument mehr!
Weitere Infos zu Schokolade und Kakao gibt es hier.
Amanleian - 14. Mär, 17:18